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Willkommen

Willkommen bei frei verbunden! Wir möchten Menschen zusammen bringen, die sich in überschaubaren Gemeinschaften austauschen und gegenseitig fördern. Auf Augehöhe miteinander arbeiten. Stärken nutzen und Schwächen stützen. Abseits einer ICH bezogenen Ellbogen-Gesellschaft. Ziel ist der positive Wandel des subjektiven, als auch objektiven Umgangs - zu unseren Mitmenschen. Doch was bedeutet "subjektiv | objektiv" eigentlich? Und wie kann echte Veränderung gelingen? Die subjektive Betrachtung eines Menschen ist das "Subjekt" (das ICH - die Person). Mit all ihren Stärken und Schwächen. Unbewertet in seinem Selbstbild (wer bin ICH) und frei zur Entfaltung der eigenen Potenziale. Objektdenken Zum Objekt (Gegenstand) machen wir eine Person, indem wir Ihr unsere eigenen Wunsch-Vorstellungen überstülpen. Dadurch kann man das Gegenüber, nun auch behandeln wie einen Gegenstand. Mitunter führt dieses Verhalten zu Problemen. In der Beziehung, im Job und im generellen Ve...
Letzte Posts

Schnewittchen's Wahrheit

Ein Märchen, das tiefe Abgründe offenbart Ein Essay über Familie, Missbrauch und eine stille Warnung hinter den Kulissen. Es gibt Geschichten, die man uns als Kinder erzählt, damit wir ruhig schlafen. Und dann gibt es die echten "uncut" Versionen – die, die man uns nicht zutraut, weil sie zu nah an dem liegen, was Menschen wirklich im Stande sind zu tun. Schneewittchen gehört zu dieser zweiten Sorte. Ein Märchen, das nie dafür gedacht war, uns zu beruhigen. Sondern um uns wachzurütteln. Und manchmal frage ich mich, wie viele dieser alten, manchmal unsagbaren Warnungen wir im Erwahsenenalter absichtlich überhören, weil wir es nicht sehen wollen, was in ihnen steckt. - Was in uns steckt. Uns Allen.   Die Mutter, die man aus Bequemlichkeit umgeschrieben hat Die erste Fassung der Grimms ist brutal ehrlich: Es ist Schneewittchens richtige Mutter , die ihre Tochter töten will. - Kein „böse Stiefmutter“-Klischee. - ...

Nobody’s Girl

Niemandes Mädchen – und doch ein Symbol Es gibt Geschichten, die tun weh, auch wenn man sie nur liest. Nicht, weil sie besonders grausam beschrieben sind, sondern weil man beim Lesen spürt, dass hinter jedem Satz ein Mensch steht, der sich lange durch das Dunkel gekämpft hat. Virginia Giuffre – vielen noch bekannt aus dem Epstein-Fall – hat in Nobody’s Girl aufgeschrieben, was es heißt, als junger Mensch in eine Welt zu geraten, in der Macht, Geld und Gier jede Grenze verschieben. Und während man liest, merkt man schnell:  - Das ist keine Prominenten-Geschichte. Das ist ein Spiegel.   Der stille Anfang Bevor die Schlagzeilen kamen, gab es ein Mädchen, das einfach nur dazugehören wollte. Sie wuchs in einer Familie auf, in der Nähe und Schutz keine Selbstverständlichkeit waren. Ihr Vater war oft abwesend, ihre Mutter überfordert, und in dieser Lücke begann das, was viele Überlebende später als „emotionale Verwaisung bei lebenden Elter...

Krankes Wunderland

Alice Liddell´s geheime Geschichte Ein Essay über Lewis Carroll, verlorene Unschuld und das Schweigen der Welt  Stell dir vor, du öffnest ein Buch, das du seit deiner Kindheit kennst. Ein Buch, das nach Geborgenheit riecht, nach Fantasie, nach einer Zeit, in der fast alles möglich war. Du schlägst es auf, erwartest pure  Magie – doch findest auch tief verborgene Abgründe darin.  Das ist Dir bisher nicht aufgefallen? - Doch von nun an spürst Du es unwiderruflich! „Alice im Wunderland“ – das große Märchen über Neugier, Verwandlung und das Staunen eines Kindes. Doch was, wenn es gar kein Märchen war? Was, wenn es die chiffrierte Beichte eines Mannes war, der sich selbst nicht mehr im Spiegel erblicken konnte? Ein Mathematiker, Philosoph, Rebell – und zugleich ein Mensch, dessen verborgene Begierde an der Grenze des Sagbaren begann.   Der Mann, der Alice nicht nur erfand Oxford, 1862. Ein warmer Tag auf der Themse. Dr...

Besser GANZ statt GUT

Psychokram nach Carl Gustav Jung Warum echte Heilung nicht in Perfektion, sondern in Ganzheit liegt Der Preis des Guten Viele Menschen tragen ein stilles Ideal in sich: Sie wollen gut sein. Verlässlich, verständnisvoll, friedlich, hilfsbereit. Sie hören zu, vermitteln, entschuldigen sich – selbst dann, wenn sie verletzt wurden. Sie vermeiden Streit, halten Beziehungen zusammen, auch wenn sie selbst innerlich auseinanderfallen. Nach außen wirken sie stark. Doch innerlich herrscht Erschöpfung. Denn „gut sein“ hat einen hohen Preis, wenn es bedeutet, sich dabei selbst zu übergehen. - Das Lächeln bleibt, während in Ihnen etwas still und leise schreit. Manchmal ist das größte Problem nicht das Böse in der Welt, sondern unser Zwang, immer gut zu sein.   Die Falle der Gutmütigkeit Wer von klein auf gelernt hat, Harmonie zu wahren, kennt die Dynamik: Man spürt die Stimmungen anderer, noch bevor sie ausgesprochen werden. ...

Remember the 5. November 1605

Am gestrigen Tag, dem 5. November 1605 Die Ursprünge der „Bonfire Night“ (Feuernacht) „Remember, remember, the Fifth of November  Gunpowder, treason and plot.  I see no reason why gunpowder treason  Should ever be forgot.“ Im Jahr 1605 planten dreizehn Katholiken, das protestantische britische Parlament in die Luft zu sprengen. Einer von ihnen war Guy Fawkes . Nachdem Königin Elisabeth I. im Jahr 1603 gestorben war, hatten die englischen Katholiken, die unter ihrer Herrschaft verfolgt worden waren, gehofft, dass ihr Nachfolger König Jakob I. toleranter gegenüber ihrer Religion sein würde. Doch sie irrten sich – und so beschlossen dreizehn Männer, das Parlament zu sprengen und damit den protestantischen König zu töten. Um ihren Plan auszuführen, lagerten die Verschwörer 36 Fässer Schießpulver in einem Keller unter dem House of Lords. Doch im Laufe der Vorbereitungen wurde ihnen bewusst, dass bei dem Anschlag ...

Deutschlands Verschuldung

Wem wird das Geld eigentlich geschuldet?   Die einfache Frage, die kaum einer stellt. Es ist eine dieser simplen Fragen, die alles auf den Punkt bringen: Wem wird das Geld eigentlich geschuldet? Man hört ständig von Staatsschulden, Defiziten, Haushaltslöchern – als wäre das ein Naturgesetz. Aber wer ist eigentlich der Gläubiger, wenn der Staat sich verschuldet? Und was bedeutet das am Ende für uns alle?      Schulden – aber an wen? Viele glauben, Staaten würden sich hauptsächlich bei anderen Ländern verschulden. Doch das stimmt nur selten. Die meisten Staatsschulden sind Inlandsschulden – also Schulden an das eigene Finanzsystem . Das heißt: Banken, Versicherungen, Fonds, Pensionskassen und Zentralbanken halten die Anleihen, die der Staat ausgibt. Und das Geld, das sie dafür „zahlen“, entsteht buchstäblich durch einen Buchungssatz . Wenn ein Staat ...

Deutschland – November 2025

Die leise Warnung der Natur Die Blätter fallen früher dieses Jahr. Wer hinsieht, spürt es: Die Natur sendet Signale. Keine Panik, kein Donner – eher ein stilles Raunen. Als würde sie uns zuflüstern: „Hört hin.“ Baba Wanga, die blinde Seherin aus Bulgarien, sprach einst von einem November, der alles verändern würde. Nicht irgendwann – jetzt. Vielleicht war es nie eine Drohung, sondern eine Einladung, genauer hinzuschauen. Das unruhige Herz Europas Deutschland – das Herz Europas – schlägt unregelmäßig. Die alte Frau nannte es einst das Land, das zweimal fallen und dreimal auferstehen muss. Viele glaubten, das sei längst geschehen. Doch vielleicht war das erst der Anfang. Denn das, was jetzt bebt, kommt nicht von außen. Es wächst von innen: aus Erschöpfung, aus Stillstand, aus dem Gefühl, dass etwas Grundlegendes nicht mehr stimmt. Das Beben von innen Baba Wanga sprach von einem wirtschaftlichen Beben, das aus der Mitte der Nation selbst erwächs...