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Willkommen

Willkommen bei frei verbunden! Wir möchten Menschen zusammen bringen, die sich in überschaubaren Gemeinschaften austauschen und gegenseitig fördern. Auf Augehöhe miteinander arbeiten. Stärken nutzen und Schwächen stützen. Abseits einer ICH bezogenen Ellbogen-Gesellschaft. Ziel ist der positive Wandel des subjektiven, als auch objektiven Umgangs - zu unseren Mitmenschen. Doch was bedeutet "subjektiv | objektiv" eigentlich? Und wie kann echte Veränderung gelingen? Die subjektive Betrachtung eines Menschen ist das "Subjekt" (das ICH - die Person). Mit all ihren Stärken und Schwächen. Unbewertet in seinem Selbstbild (wer bin ICH) und frei zur Entfaltung der eigenen Potenziale. Objektdenken Zum Objekt (Gegenstand) machen wir eine Person, indem wir Ihr unsere eigenen Wunsch-Vorstellungen überstülpen. Dadurch kann man das Gegenüber, nun auch behandeln wie einen Gegenstand. Mitunter führt dieses Verhalten zu Problemen. In der Beziehung, im Job und im generellen Ve

Celestine xl

Die 12 Erkenntnisse von Celestine 

1. Die Erkenntnis des Erwachens.

In der menschlichen Kultur findet gegenwärtig ein neues spirituelles Erwachen statt, herbeigeführt von einer kritischen Masse von Individuen, die ihr Leben als spirituelle Entfaltung erfahren, als eine Reise, auf der wir von geheimnisvollen Fügungen gelenkt werden.

Sie konzentriert sich auf die geheimnisvollen Fügungen, die im Leben jedes Menschen auftreten. Natürlich haben wir solche Fügungen seit Jahrhunderten als reine Zufälle und somit als bedeutungslos abgetan. Aber während wir über die sprituelle Dimension unserer Existenz nachsinnen und unser Bewusstsein öffnen, erleben wir zunehmend Phänomene, die sich nicht leugnen oder beiseite schieben lassen.

Warum wachen wir zum Beispiel morgens mit dem Gedanken an einen alten Freund auf, nur um am selben Tag einen Anruf von genau diesem Freund zu erhalten?

Nach den Beschreibungen des Manuskriptes aus den Celestine-Ruinen besteht das erste Zeichen für dieses Erwachen in einer tiefempfundenen inneren Unruhe. Diese Unruhe wird auch als Unzufriedenheit (selbst nach dem Erreichen gesteckter Ziele), schwer bestimmtes Unbehagen oder das unbestimmte Gefühl, irgend etwas fehle im Leben, beschrieben. Gelegentlich wird unser alltäglicher Lebenslauf durch merkwürdige und überraschende Fügungen unterbrochen. In diesen Momenten scheint es, als würde uns eine höhere Bestimmung enthüllt, und für die Dauer eines Augenblickes fühlen wir uns mit einem Mysterium verbunden, dessen wahre Natur uns jedoch weiterhin verborgen bleibt.

Die scheinbar geheimnisvollen Fügungen beschleunigen unsere Entwicklung und verleihen unserem Leben gleichzeitig grössere Intensität. Wir meinen, Teil eines grösseren Ganzen, eines funktionierenden Planes zu sein.

Während mehr und mehr Menschen (die kritische Masse) sich dieser Veränderung im Universum ausgesetzt sehen, entdecken sie gleichzeitig die wahre Natur der menschlichen Existenz. Sollte es uns gelingen, Verstand und Herz zu öffnen, so werden wir Teil einer neuen evolvierenden Spiritualität sein.

Die Erste Erkenntnis appelliert an unsere Vorstellungskraft und an eine mythische Realitätsebene, auf der wir schon seit Urzeiten von der Existenz eines goldenen Schlüssels, eines mit magischen Kräften ausgestatteten Unbekannten, eines bedeutsamen Traumes oder eines unerwarteten Hinweises wissen, die imstande sind, uns mühelos zur Schatzkiste unserer Träume oder einer von uns herbeigesehnten, besonderen Gelegenheit in unserer Biographie zu führen.

Sie führt uns an den Anfang, an einen Ort, an dem uns, weit jenseits logisch begründbarer Erwartungen und Erfahrungen, das Mysterium des Lebens direkt ins Anlitz schaut. Sich der Realität der Fügungen und ihrer Bedeutung bewusst zu werden, ist der erste Schritt zu einer bewussteren und schnelleren Evolution.

Das Wunderbare dieser Fügung oder Synchronisität besteht selbstverständlich darin, dass es sich bei ihr um ein Geschenk des universellen Energiestroms, des Flows, handelt. Um sich innerlich bewegen zu lassen, bedarf es keiner rationalen Erklärung. Sind wir jedoch erst einmal am eigenen Leib Zeuge dieser Verbindung geworden, kann es durchaus vorkommen, dass wir ein wenig weiterexperimentieren wollen, um zu sehen, wohin diese Initialenergie uns führt.

Fügungen treten unabhängig von Kalkül oder menschlicher Willenskraft auf. SIE sind der Mechanismus hinter unserem Wachstum, sozusagen das WIE innerhalb des Evolutionsvorganges. Auf unerklärliche Weise sind sie in der Lage, uns auf neue Möglichkeiten hinzuweisen, durch die wir überkommene und uns einschränkende Ideen transzendieren und am eigenen Leib erfahren, dass zu leben mehr bedeutet als blosses materialistisches Überleben oder intellektuell begründbares Vertrauen in logische Abläufe. Leben bedeutet, einer spirituellen Dynamik unterworfen zu sein.

Wie du dir den Inhalt der Ersten Erkenntnis zunutze machen kannst:
  • Sei Dir darüber im klaren, dass dein Leben einen Sinn hat und die Dinge darin sich nicht ohne Grund ereignen.
  • Beginne Damit, dich nach der Bedeutung der in deinem Leben auftretenden Ereignisse zu fragen.
  • Erkenne innere Unruhe als ein Zeichen für notwendige Veränderung und ein tieferes Bewusstsein an. Höre auf die Zeichen deines Körpers.
  • Alles, worauf du dich konzentrierst, wird wachsen.
  • Achte auf Personen, die in der Lage sein könnten, dir bei der Lösung deiner Probleme behilflich zu sein. Worauf richtet sich deine Aufmerksamkeit? Was ist dir heute besonders aufgefallen?
  • Vertraue auf deinen eigenen Rhythmus. Lasse dich vom Lauf der Ereignisse führen, anstatt gesetzten Zielen hinterherzujagen. Denke daran, dass du gerade dabei bist, die Bestimmung deines Lebens zu erfüllen. 

2. Erkenntnis - Wahrnehmung

Bei unserer Wahrnehmung von Fügungen handelt es sich um einen signifikanten historischen Faktor.

Mit dem Zusammenbruch des mittelalterlichen Weltbildes verloren wir auch unser, aus den Erklärungen der Kleriker resultierendes, sicheres Bild eines im wesentlichen intakten Weltgefüges. Deshalb beschlossen wir vor fünfhundert Jahren kollektiv, uns auf die Urbarmachung und Unterwerfung der Natur zu konzentrieren. Wir ersetzten unsere verlorene spirituelle Sicherheit durch eine säkulare und kreierten so die Illusion, in einem so vorhersagbaren wie erklärlichen Universum zu leben. Die Erforschung der mystischen Dimensionen unserer Existenz wurde darüber zu einem Tabu.

Allmählich findet jedoch ein Erwachen statt, eine Befreiung vom säkularen Weltbild der Moderne und eine Öffnung zu einem neuen, wahrhaftigeren und umfassenderen Weltbild.

Durch die Zweite Erkenntnis wird unsere Aufmerksamkeit auf die bedeutsamen Fügungen gelenkt, und diese werden in einen historischen Zusammenhang gestellt. Die Erkenntnis Liefert Antworten auf folgende Fragen: Sind unsere Wahrnehmungen der Fügung von historischer Bedeutung oder lediglich kurzlebige Trends oder Modeerscheinungen unserer Zeit, denen in Zukunft keine besondere Bedeutung mehr beigemessen werden wird? Wird unser Interesse an der spirituellen Vorwärtsentwicklung der Menschheit im gleichen Maße verschwinden, wie sich die menschliche Gesellschaft weiterentwickelt? In der Zweiten Erkenntnis treten wir einen Schritt zurück, um die Kette von Ereignissen, die unser Weltbild und unsere Wahrnehmung geprägt haben, genauer zu betrachten.

Wir müssen uns vor einem weiteren Fortschreiten unserer Evolution zunächst einmal wieder über den Sinn des Überlebens der menschlichen Rasse klar werden. Zur Weiterentwicklung unserer Kultur ist es notwendig, dass die kritische Masse derer erreicht wird, die ihrer Intuition gestatten, sich wieder mit ihrer Spiritualität zu verbinden.

Wir befinden uns im Augenblick an einer wichtigen Wegkreuzung in unserer Entwicklungsgeschichte, und unsere Optionen scheinen so zahlreich wie nie zuvor. Die Kreuzung und wechselseitige Befruchtung unterschiedlicher wissenschaftlicher Bereiche, wie Telekommunikation und Physik in Verbindung mit spirituellen und ökologischen Bewusstsein oder alternativen Heilmethoden und Psychologie, bereiten uns bereits auf das Erscheinungsbild unserer Zukunft vor. Jetzt liegt es an uns, als Individuen und als Kollektiv weitsichtigere und lebensbejahendere Prioritäten zu setzen, als es bisher der Fall war. Was immer Du am Bewusstsein zum kollektiven Status quo beiträgst, darin besteht auch Dein persönlicher Beitrag zu einer veränderten Zukunft.
Jeder Gedanke, jede Entscheidung und jede unserer Handlungen sind verantwortlich für die Schaffung unserer Realität.

Wie man sich den Inhalt der Zweiten Erkenntnis zunutze machen kann:
  • Sei Dir darüber bewusst, dass es Deine Entscheidung war, in dieser historisch entscheidenden Zeit geboren zu werden und zu leben.
  • Bitte Dein höheres Selbst darum, Dir eine klare Botschaft zu senden.
  • Achte darauf, wieviel Zeit Du damit verbringst, Ereignisse und andere Menschen zu kontrollieren.
  • Suche Dir Aktivitäten, die Dir Freude bereiten. Unternehme weniger aus Pflichtbewusstsein (das ist etwas anderes als Verantwortung). Wähle unter Deinen Tätigkeiten eine aus, von der Du Dich jetzt im Augenblick und bei klarem Bewusstsein verabschiedest. Aktivitäten zu verrichten, die Dir Freude bringen, und Dir mehr freie Zeit verschaffen, hebt den Energielevel und erhöht die Wahrscheinlichkeit des Auftretens bedeutsamer Fügungen in Deinem Leben.
  • Reagiere auf jede Form der Unterstützung mit Dankbarkeit, und bringe diese auch deutlich zum Ausdruck.

3. Erkenntnis - Universelle Energie

Die Dritte Erkenntnis beschreibt das Universum als ein Feld sich ständiger verändernder Energie.

Wir können die Gegenstände in unserer Umgebung nicht länger als bloße materielle Objekte wahrnehmen. Die jüngsten Erkenntnisse der Physik und ihre Synthese mit östlichen Weisheitslehren erschließt uns das Universum als riesiges Energiefeld, eine Quantenwelt, in der alle Phänomene miteinander verbunden sind und aufeinander reagieren.

Durch die Weisheit der östlichen Religionen wissen wir, daß der Mensch Zugang zu dieser universellen Energie hat. Wir sind in der Lage, sie durch Gedanken und Intention nach außen zu projizieren und dadurch die eigene Realität ebenso wie die anderer zu beeinflussen.

Das Universum besteht aus reiner Energie. Durch die Dritte Erkenntnis wird der Leser davon informiert, dass alles im Universum aus Energie besteht, und dass diese Energie für die Schaffung aller Formen und Gegenstände innerhalb unserer sogenannten Realität verantwortlich sind. Ein immenser Ozean energetischer Schwingungen verbindet diese Energie zu unzähligen Erscheinungsformen, ob es sich dabei nun um einen Felsen, eine Welle, eine Blume, den Mantel in Deinem Schrank oder um Deine Person selbst handelt. Alles Existierende besteht aus derselben Grundsubstanz und unterliegt konstanter Wandlung – Geburt, Entfaltung, Transformation und Verlagerung.

Wir sind durch unsere Gedanken für die Schaffung dieses Universums mitverantwortlich. Es wird erklärt, dass alle Dinge buchstäblich eins sind und miteinander in Verbindung stehen. Da alle Energie miteinander in Verbindung steht, ist sie durch das menschliche Bewusstsein und dessen Intention formbar. Diese Energie reagiert auf unsere Erwartungen, und unsere Gedanken und Gefühle treten als Energie in diese Welt und beeinflussen andere Energiesysteme.

Uns der Existenz der Energie bewusst zu werden, hebt unsere feinstofflichen Schwingungen. Die Bewusstmachung universeller Energie ist Grundvorraussetzung dafür, an ihr teilzuhaben und sich zum Mitschöpfer der Reakität zu machen. Sobald wir wissen, dass wir Teil eines lebendigen Systems bisher unsichtbarer Energie sind, verschiebt sich ein wichtiger Grundglaubenssatz, und wir beginnen auf einem feinstofflich höheren Energieniveau zu existieren.

Es kann zu einer Beschleunigung der Ereignisse und Synchronizitäten kommen, bei anderen stellen sich vielleicht neue Hoffnung, neue Klarheit und neues Vertrauen ein. Einige werden durch eine schmerzhafte Zeit der Neuorganisation gehen, bevor sie sich an den Wiederaufbau machen können. Aber selbst wenn sich die Dinge in Deinem Leben nicht so schnell verändern, wie Du es vielleicht gerne hättest, so wird sich auf jeden Fall eine Änderung in Deinem Sinne bemerkbar machen.

Mit zunehmender Integration höherer Frequenzen, wie Bewusstsein, Dankbarkeit, Schönheit, Integrität, Freude und Vertrauen in Deinem Leben, kommst Du der universellen Energie näher. Selbst grauer Alltag wird durch das Bewusstsein mit dieser Energie verbunden und spürbar angenehmer.

Vielleicht möchtest Du die Erkenntnisse so schnell wie möglich verstehen und benutzen, um danach mit Deinem Leben fortzufahren. Anstatt jedoch zu versuchen, den Inhalt der Erkenntnisse zu verfestigen, zu vereinfachen oder sich mit der Aufregung, die sie bei Dir verursacht, zu beschäftigen, solltest Du akzeptieren, dass Du beim Kennelernen und bei der Integration dieser Ideen und Erkenntnisse in Deinem Leben einem eigenen inneren Rhythmus unterworfen bist, an den Du Dich halten solltest.

Es wird davon gesprochen, dass wir lernen werden, die unsichtbaren Energiefelder von Pflanzen und Menschen mit dem blossen Auge zu sehen. Einige von uns sind dazu bereits in der Lage, andere werden sie in nächster Zukunft zu sehen bekommen. Für einige wird dies einfacher sein als für andere. Das wichtigste ist jedoch die Akzeptanz des Bestehens universeler Energie.

Informationen scheinen die Eigenschaft zu haben, uns genau dann zu erreichen, wenn wir sie brauchen. Genauer gesagt, besteht Information aus einem ständigen fliessendem Strom, und unsere Intention setzt jeweils einen Selektionsprozess in Gang, der sich dann als relevant für unsere Bedürfnisse erweist.

Haben wir eine höhere, feinstoffliche Schwingung erreicht, gelangen Informationen gewöhnlich in immer kürzer werdenden Abständen zu uns. Nutzen wir unsere Talente und Fähigkeiten mit der richtigen Intention, so tauchen vermehrt Angebote auf.
Solltest Du im Augenblick keinen derartigen Informationsschwall verspüren, so verlagere Deine Intention darauf, dass Dir der Weg zurück auf den auf Deinen Pfad gezeigt wird.

Das Herz erwacht mit der Zeit. Damit Deine Erkenntnisse sich zur Weisheit verdichten können, bedürfen sie vor allem eines fruchtbaren Bodens, in dem sie Wurzeln schlagen und tieferen Halt finden können.

Wie man sich den Inhalte der Dritten Erkenntnis zunutze machen kann:
  • Verbringe in der kommenden Woche Zeit in der freien Natur.
  • Übe Dich darin, Dich mindestens einmal in der Woche auf einen Baum oder eine Pflanze zu konzentrieren, und stelle Dir dabei ein um die Pflanze befindliches Lichterband vor.
  • Versuche, Deine unmittelbare Umgebung durch kleine Veränderungen zu verschönern.
  • Achte während des Tages auf Energieverlagerungen und mache mindestens einmal täglich bewusst daran, Energie aufzubauen.
  • Übe Dich darin, die Schönheit in Deinen Freunden, Deiner Familie und Deinen Mitarbeitern zu sehen. 

4. Erkenntnis - Energie Lösung

Menschen neigen häufig dazu , sich von ihrer inneren Verbindung mit der mystischen Energie abzuschneiden.

Als Resultat davon fühlen wir uns geschwächt und verunsichert und versuchen, uns Energie von anderen Menschen zu beschaffen, indem wir sie manipulieren oder ihre Aufmerksamkeit auf uns lenken. Gelingt dies, spüren wir einen Energieschub, der uns stärkt, das Gegenüber jedoch schwächt.

Oft wehren andere sich gegen diesen Energieraub, und es kommt zu einem Machtkampf. Jeder Konflikt auf der Welt entstammt ursprünglich diesem Wettstreit um menschliche Energie.

Die Vierte Erkenntnis lehrt, dass Menschen miteinander im Wettstreit um Energie stehen und dass diese Tatsache Einfluss auf jede zwischenmenschliche Begegnung hat. Am besten können wir uns die Natur dieses Wettstreit verdeutlichen, indem wir unsere und die Interaktionen anderer beobachten und dadurch die Natur des menschlichen Konfliktes verstehen lernen. Je stärker wir uns dieser zwischenmenschlichen Dynamik bewusst werden, desto deutlicher erkennen wir, dass auf diese Weise gewonnene Energie geöhnlich nicht lange vorhält. Allmählich gelangen wir zu der Realisation, dass die wahre Energie aus einer universellen Quelle stammt. Es besteht keinerlei Notwendigkeit, sich durch eine andere Person Energie zu verschaffen.

Mit zunehmenden Bewusstsein darüber, wie wir versuchen, andere zu kontrollieren, zu unterminieren, zu übervorteilen und ihnen zu gefallen, beginnen wir ebenfalls damit, dieses Verhalten abzubauen.

Unser Kampf um Macht beginnt, sobald wir mit lautstarkem Geschrei unseren Eintritt in diese Welt ankündigen.

Unser angeborener Überlebensinstinkt wird von psychologischen und spirituellen Bedürfnissen nach Sicherheit, Intimität, finanziellem Wohlergehen, einem Zugehörigkeitsgefühl, Anerkennung und dem Wunsch nach Kontrolle über unser eigenes Leben begleitet. Der Versuch, diese Bedürfnisse zu balancieren, liegt auf Grund all unserer Unternehmungen in der äusseren Welt. Bleibt eines dieser Bedürfnisse unbefriedigt, so setzten wir gewöhnlich alles daran, um dieses zu befriedigen.

Ein Bewusstsein darüber zu gewinnen, wie wir mit anderen im Wettstreit um Energie stehen, ist ein erster Schritt zur Rückgewinnung unserer Kraft. Sobald wir aufhören, danach zu trachten, uns bei anderen Menschen mit Energie zu versorgen, und statt dessen nach innen, auf unsere eigene Verbindung mit der universellen Energiequelle schauen, stellt sich auch die natürliche Balance allmählich wieder ein.

Haben wir einmal damit aufgehört, Kontrolle als Mittel zu Erreichung unserer Ziele einzusetzen, findet eine mirakulöse Wandlung in unserem Leben statt. Der universellen Kraft die Leitung zu überlassen, ist gleichbedeutend damit, dem Geheimnis Einzug in unser Leben zu gewähren und sich wieder wahrhaftig lebendig zu fühlen. Obwohl nicht jeder Widerstand und jeder Kampf notwendigerweise einen „schlechten“ Beigeschmack haben müssen, da diese Situationen uns Auskunft darüber geben, was in unserem Leben der Veränderung bedarf, so gibt es doch eine interessantere und aufregendere Weise zu leben, als permanenten Konflikt.

Ego-Zustände oder Positionen sind verantwortlich für eine sich immer wiederholenden dramatischen Ablauf in unserem Leben, den wir als Kontroll-Drama bezeichnen. Die Positionen in denen wir feststecken, können im wesentlichen auf drei wichtige Verhaltensformen zurückgeführt werden. Diese Verhaltensformen werden als Eltern-Ego, Kinder-Ego und das Erwachsenen-Ego beschrieben. Das Eltern-Ego entspricht den Kontroll-Dramen des aggressiven Einschüchterers und des Vernehmungsbeamten. Das Kinder-Ego entspricht den passiveren Kontroll-Dramen: Das „arme Ich“ und „Das Unnahbare Ich“. Der Zustand eines Erwachsenen, dessen Bewusstsein bereits mit seinem höheren Selbst in Verbindung steht, korrespondiert mit einem höheren Zustand synchronen Wachstums. Anhand dieser unterschiedlichen Ego-Stadien lässt sich leicht erkennen, wie komplex unsere Interaktionen sein können.

Die Kernaussage der Vierten Erkenntnis besteht darin, uns zu verdeutlichen, dass unser Bedürfnis, den Energiefluss in der Interaktion mit anderen Menschen zu kontrollieren, aus dem Verlangen nach psychologischer Erhöhung stammt. Bist du dir dieser Tendenz im Umgang mit anderen einmal bewusst geworden, kann es sein, dass du in deinem Kommunikationsverhalten etwas ändern willst. Es liegt in der menschlichen Natur, etwas „tun“ zu müssen. Am wichtigsten für deine persönliche Entwicklung ist es, dein Bewusstsein über die Beziehung zwischen dir und dem Universum zu erhöhen. Solltest du in deinem Leben radikale Veränderungen erwarten oder damit rechnen, urplötzlich nur noch harmonische Beziehungen zu unterhalten, dich statt dessen jedoch immer wieder dabei erwischst, wie du mit anderen um Energie wetteiferst, so werfe nicht gleich die Flinte ins Korn. Dies heisst nicht, dass du nicht kapiert hast, was gefordert ist. Was immer du wissen musst, wird dir auch zum richtigen Zeitpunkt präsentiert werden. Frustriert dich dein scheinbar langsames Vorankommen, so tröste dich damit, dass alle neuen Erkenntnisse ihre Zeit brauchen, um von dir in dein System von Glaubens- und Wertvorstellungen intergriert zu werden.


Verhaltensmuster, die dir dabei helfen werden, deine Energie zu fokussieren und im Fluss zu halten:
  • Halte dich nur im Moment, im Hier und Jetzt, auf.Bleibe in deinem Selbst – sei authentisch.
  • Höre auf deine Gefühle.
  • Höre aufmerksam zu – verschaffe dir Gewissheit, wenn dir etwas unklar ist.
  • Bleibe in der Position des Erwachsenen-Egos.
  • Konzentriere dich darauf, wie du dich wohlfühlst.
  • Sage die Wahrheit.
  • Fixiere dich nicht ausschliesslich auf eine Lösungsmöglichkeit. Alle Möglichkeiten stehen dir offen.
  • Gebe dem Geheimnis Zeit, sich zu entfalten.
  • Bleibe offen. 

5. Erkenntnis - Bindung erleben

Das Erleben der inneren Verbindung mit der göttlichen Kraft.

Indem wir diese Kraft in unserem Inneren auffinden und erforschen, treten wir mit einem mystischen Erlebensbereich in Verbindung. Bei unserer Suche nach diesem veränderten Bewußtseinszustand unterscheiden wir zwischen der intellektuellen Beschreibung dieses Zustandes und dem Zustand selbst. Um diese Unterscheidung zu treffen und festzustellen, ob wir wahrhaftig mit dieser Quelle verbunden sind, gibt es gewisse Kriterien. Spüren Sie zum Beispiel, daß Ihr Körper sich leichter anfühlt? Ist Ihr Gang leicht und unbeschwert? Sind Ihre Sinne geschärft und lebendig, nehmen Sie verstärkt die Intensität von Farben, Gerüchen, Geschmack, Geräuschen wahr und hat sich Ihr Sinn fürs Schöne verstärkt? Haben Sie den Eindruck, eins mit Ihrer Umwelt zu sein, fühlen Sie sich geborgen und aufgehoben? Und vor allen anderen Dingen: Ist Ihr Bewußtsein reine bedingungslose Liebe?

Gemeint ist damit nicht die Liebe für etwas oder jemanden, sondern ein konstantes Gefühl, das alles andere in Ihrem Leben überstrahlt. Wir wollen ab jetzt nicht länger nur über mystisches Bewußtsein sprechen, sondern den Mut finden, diese Verbindung mit dem Göttlichen auch wirklich zu suchen. In dieser Verbindung mit der absoluten Energie löst sich jeglicher Konflikt, und wir benötigen keine Energie mehr von anderen Menschen.

Die Fünfte Erkenntnis ermuntert uns, die Ausmasse des Universums und unsere unleugbare Einheit damit aus erster Hand zu erfahren. Auf diese Weise gestatten wir uns nicht nur einen grossen Quantensprung im Verständnis mit der Natur der Dinge, sondern einen kurzen Blick in die Zukunft. In transzendentalen Zuständen werden Zeit, Raum und die Naturgesetze umgangen und für gewöhnlich unaussprechlicher Frieden, Liebe sowie ein Gefühl wahrer Heimat empfunden. Das Universum versorgt uns mit allem, was wir benötigen – solange wir dafür offen und empfänglich bleiben. Bis zu diesem Jahrhundert hat sich die menschliche Evolution – unsere physische Präsenz, die Entwicklung unserer Fähigkeiten unseres technischen Fortschrittes, die Struktur menschlicher Gesellschaften und unsere verlängerte Lebensdauer – ohne Bewusstsein entfaltet.

Die enorme und profunde Veränderung, die das zwanzigste Jahrhundert mit sich brachte, besteht vor allem darin, dass die menschliche Evolution sich von nun an „bewusst“ vollziehen.

Kreativität statt Kontrolle. Unsere Intuition verbindet uns mit der universellen Quelle, durch sie werden wir lernen, unser Leben von einem kreativen und kontrollfreien Punkt aus zu gestalten. Die Fünfte Erkenntnis behebt das in der Vierten Erkenntnis beschriebene und durch den Kampf um die Energie entstandene Dilemma. Je mehr Menschen durch die spirituelle Energie miteinander verbunden sind, desto weniger Einzelpersonen und Gesellschaften um Macht oder Energie zu kämpfen haben. Diese Verlagerung wird zunächst in Intervallen eingeleitet und erst allmählich zu einer neuen Form menschlicher Existenz werden.

Aufgabe und Hingabe sind die Schlüssel zum Einklang mit dem Universum. Im Falle unsere Abenteurers wird dieser Einklang durch einen extremen Angstzustand, die Gewissheit, dass er sterben muss, herbeigeführt. Er hat seine Kontrolle aufgegeben und ist willens zu akzeptieren, was ihm als nächstes präsentiert wird. Seine gesamte bisherige Reise kulminiert zu diesem Zeitpunkt im Tod seines alten Bewusstseins und einer Wiedergeburt in ein Leben voller neuer Möglichkeiten.

Unsere Aufgabe besteht darin, uns allmählich zu öffnen und auf diese Weise unsere Reise zum Zustand der endgültigen Vereinigung anzutreten. Deshalb wird empfohlen, sich bewusst mit Energie aufzuladen, denn nur diese Energie erzeugt die Fügungen, und diese helfen uns dabei, unser neues Bewusstsein auf eine dauerhafte Basis zu stellen. Indem wir uns öffnen, unseren Sinn für das Schöne entwickeln und uns darauf konzentrieren, uns mit Energie aufzuladen, gelingt es, unsere Verbindung mit der universellen Quelle zu stabilisieren.

Doch selbst wenn wir wieder in unser „alltägliches“ Bewusstsein zurückfallen, hat die mystische Erfahrung unsere Vorstellungen von der Beschränkung unserer Möglichkeiten ein für alle Mal relativiert. Wir wissen jetzt, dass für uns noch eine andere Existenzform möglich ist, solange wir willens sind, uns um die Wiederherstellung dieses Bewusstseinszustandes zu bemühen.

Sich dem Einfluss der Liebe zu öffnen, bedeutet, sich dem Leben zu öffnen.

Die eigentliche Aufgabe der Evolution ist vollbracht, sobald wir uns mit der höheren Energie des Universums verbunden haben. In diesem Zustand befinden wir uns in erhöhter Schwingung und sind eher in der Lage, unseren Zweck im Leben zu erkennen und zu erfüllen. Gemeinsam mit anderen, auf der gleichen Entwicklungsstufe befindlichen Menschen, werden wir automatisch einen Beitrag zur Änderung der Welt liefern.

Jeder von uns leistet einen Beitrag zur Evolution, indem er sich abwechselnd mit Energie auftankt und sich von Fügungen angeleitet weiterbewegt, sich erneut auftankt und wieder weiterbewegt.

Einen der Hauptbeiträge zum spirituellen Erwachen des Westens verdanken wir der Verbindung mit dem Osten und jenen, die durch Zen-Meditation, Hatha Yoga, Kampfsportarten, Akupunktur und andere Heilmethoden östlicher Weisheit erfuhren und weitergaben. Genau wie die Fünfte Erkenntnis vorhersagte, haben diese Informationen über die bestehnende Verbindung von Geist und Körper einen wesentlichen Beitrag zu unserem erweiterten Weltverständnis geleistet.

Evolutionäre Kraftquellen sind z.B. die in der indischen „Kundalini“. Diese dem Menschen angeborene und uns allen zur Verfügung stehende Energie wird durch eine zusammengerollte Schlange an der Basis des Rückgrats symbolisiert – sie gilt als die reinste Form kreativer Energie und ist die bewegende Kraft hinter der Evolution. Erwacht diese Energie, so bewegt sie sich an der Wirbelsäule hinauf und aktiviert die anderen Energiezentren (Chakren) des Körpers. Dadurch werden unterschiedlichste emotionale und körperliche Empfindungen ausgelöst. Es ist ganz offensichtlich, das Tausende von Menschen im Westen heutzutage unverkennbare Anzeichen für das Erwachen der Kundalini-Energie an den Tag legen. Diese Kundalini-Energie sitzt nicht nur in uns Menschen, sondern auch in der Erde. Die Erd-Kundalini bewegt sich ebenso, wie die des Menschen, durch Ihre Energiezentren. Auch sie ist erwacht.

Wir erfahren ein zunehmendes Interesse an schamanistischen Methoden. Unter den Urvölkern galten ausserordentliche Bewusstseinszustände schon immer als eine am eigenen Leib erfahrbare Verbindung mit dem Kosmos und der Erde, in deren Verlauf Führung und Anleitung erfahrbar wurden. Vertreter der westlichen Hemisphäre, die diese Lehren studierten und mit Eingeborenen arbeiteten, helfen durch ihre Arbeit, diese Traditionen und ihre Lehren am Leben zu erhalten. Die gleichzeitige Verfügbarkeit uralter Techniken und psychtherapeutischer Arbeitsmethoden liefert uns ausreichende Werkzeuge, um selbstständig an unserer persönlichen Evolution zu arbeiten.
Atemübung zur Fünften Erkenntnis

Vergiss nicht, dass du Teil eines Universums bist, das aus reiner Energie besteht. Diese Energie steht dir zu jedem Zeitpunkt, selbst während eines wichtigen Treffens, unmittelbar zur Verfügung, solange es dir gelingt, offen zu bleiben.

Achte im Tagesablauf so oft wie möglich auf die Signale deines Körpers und nutze jede Gelegenheit, um bewusst ein- und auszuatmen. Atme tief ein und fülle deinen ganzen Körper mit frischer Luft. Stelle dir vor, was für einen heilenden und energetisierenden Einfluss dieser Luftaustausch auf deine Lungen und deinen Blutkreislauf hat. Stelle dir vor, dass du die Energie des ganzen Universums in deinen Körper aufnimmst. Fühle, wie du dich für diese Erfahrung zu öffnen beginnst und sich deine Wahrnehmungerweitert. Egal was passiert, bewusstes Ein- und Ausatmen wird dir dabei helfen, dein inneres Zentrum zu finden.

6. Erkenntnis - Bindungsverlust

Diese Erkenntnis beschäftigt sich mit dem Verlust unserer Inneren Verbindung zur schöpferischen Quelle.

Geschieht dies, so versuchen wir uns oftmals zu retten, indem wir unbewußt darangehen, andere manipulativ um ihre Energie zu bringen. Diese Manipulationen sind gewöhnlich entweder passiver oder aggressiver Natur.

Am passivsten ist dabei das auch als
»Armes Ich« bekannte Opfer: Es stellt sämtliche Ereignisse in einen negativen Kontext, sucht Hilfe bei anderen und beschreibt Ereignisse vor allem mit der Absicht, anderen Schuld zu suggerieren (um sie auf diese Weise zur Abgabe von Aufmerksamkeit und Energie zu erzwingen).

Weniger passiv ist die Distanzierung von anderen oder die Strategie des
»Unnahbaren«: Ausweichende Antworten und lose Zusagen bringen andere Menschen dazu, ihn zu verfolgen, um ihn zu verstehen. Bemühen andere sich auf diese Weise herauszubekommen, was er im Schilde führen könnte, so gewinnt er Aufmerksamkeit und somit Energie.

Aggressiver als diese beiden Typen ist der Kritiker oder
»Vernehmungsbeamte«: Er ist vor allem damit beschäftigt, Fehler im Verhalten anderer aufzufinden. Ertappt er die anderen bei einem Fehler, so werden sie unsicher, übervorsichtig und machen sich Sorgen darüber, was andere von ihnen halten. Ständig beobachten andere ihn aus den Augenwinkeln und lassen ihm auf diese Weise Aufmerksamkeit und Energie zukommen.

Am aggressivsten ist der
»Einschüchterer«-Typus: unberechenbar, explosiv, gefährlich und streitlustig. Ständig verfolgen andere diesen Typus mit ihrer Aufmerksamkeit und lassen ihm so Energie zukommen.

Da wir dazu neigen, diese Manipulationen mit jedem Menschen, der uns begegnet, zu wiederholen und unser Leben um diese Energie-Krükken herum zu strukturieren, kann man sie als Kontroll-Dramen begreifen – sich wiederholende Muster, die immer wieder die gleichen Lebenssituationen produzieren. Werden wir uns dieser Kontroll-Dramen bewußt und erkennen, in welchen Situationen wir uns ihrer bedienen, wird es auch einfacher, mit unserer inneren Energie in Verbindung zu bleiben.

Eine Analyse der frühen Kindheit verdeutlicht, woher unsere Kontroll-Dramen stammen; ist der Grund für die Entstehung der Dramen einmal bearbeitet und vergeben, können wir auch den tieferen Grund für unsere Anwesenheit in unserer Familie erkennen. Anhand der Stärken unserer Eltern und aus bestimmten von ihnen unerledigt gelassenen Wachstumsfragen können wir unsere Lebensfrage sowie unsere Aufgabe oder »Mission« auf dieser Welt ableiten.

Was kann ich tun, um aus meinen Kontroll-Drama auszusteigen? Was sind die ersten Schritte?
  • Mache Dir dein eigenes Verhalten bewusst. Der erste Schritt auf dem Weg zur Brechung deines Musters besteht in der Bewusstmachung des Kontroll-Dramas, das Du als Kind gelernt hast.
  • Mache Dir bewusst, welchen Typus Du anziehst. Höre damit auf, ergänzende Dramen zu liefern. Achte darauf, wie Du im Alltag interagierst, und sei willens, sich gegebenenfalls aus dem Spiel zurückzuziehen.
  • Rufe Dir ins Gedächtnis, dass ihre Reaktionen aus den Unsicherheitsgefühlen ihrer Kindheit resultieren und dort tiefe Wurzeln haben.
  • Nehme Verbindung mit deinem Körper auf. Achte darauf, ob Du unter Kritik oder Befragung dazu neigst, dich zu versteifen. Steifheit, Kälte und Angstgefühle bestätigen den Verdacht, dass Du dich im Wettstreit um Energie befindest und dein inneres Zentrum verloren hast.
  • Benenne das Kontroll-Drama beim Namen.
  • Habe Nachsicht mit Dir.

Wenn Du wirklich das Gefühl hast, dein Herz habe sich geöffnet und Du in der Lage bist, deinen jeweiligen Lebensumständen mit Frieden und Gelassenheit entgegenzusehen, dann bist du mit deiner eigenen Energie verbunden. Sollten Zweifel aufkommen, so atme tief durch, suche nach dem Humor innerhalb des Geschehens und unternehme etwas, um dein Energielevel anzuheben.

Fortschritt statt Perfektion. Das Leben ist eine Reise und kein Endresultat, und es ist wichtig, uns und andere so zu akzeptieren, wie wir sind. Auch wenn wir andere nicht mögen und uns ihr Verhalten missfällt, geht es im Leben letztlich darum, Erfahrungen zu machen und uns selbst in eine liebende Verbindung mit anderen zu bringen. Schuldzuweisungen, Verurteilungen sowie unseren Fortschritt oder unser Stadium der Erleuchtung mit den anderen Menschen zu vergleichen, ist wenig hilfreich. Behalte das in Erinnerung und verliere deinen Humor nicht, während Du daran arbeitest, dein Kontroll-Drama zu erarbeiten. Wann immer Du dazu Gelegenheit hast, solltest Du versuchen, in deinem Inneren einen Zustand friedlicher Ganzheit herzustellen.

7. Erkenntnis - Unser Weg

Fügungen führen uns zur Erfüllung unserer Mission und Lebensfrage.

Wir wachsen, indem wir lernen, die kleineren Fragestellungen des Lebens zu verstehen und für uns zu beantworten. Sie stammen direkt von unserer Lebensfrage ab. Haben wir einmal die richtige Frage gestellt, so erscheinen uns oftmals auf mysteriöse Weise auch die Antworten.

Jede Synchronizität, egal wie aufschlußreich, läßt uns stets mit einer weiteren wichtigen Frage zurück, sodaß unser Leben und unser spiritueller Pfad sich durch eine Kette von Fragen und Antworten fortsetzt. Synchronistische Antworten können mit; vielen unterschiedlichen Quellen stammen: Träume, Tagträume, Inuitionen und, vielleicht am häufigsten, von anderen Menschen, die sich inspiriert fühlen, uns eine Botschaft zu überbringen.

Durch die Siebte Erkenntnis erfahren wir, dass sich unsere Entwicklung bei vollem Bewusstsein vollziehen kann. Genauso wie der Mensch einer körperlichen Entwicklung unterworfen ist, entwickelt er sich auch psychologisch und spirituell. Die Siebte Erkenntnis verdeutlicht, wie wir den Prozess unterstützen können, in dem wir aktiv am Fluss der Energie teilhaben.

Der Aufbau unserer Energie und diese auf einem maximalen Level zu halten, ist der erste Schritt um für Fragen und Fügungen offen zu sein. Bei täglicher Anwendung wird diese Methode auch uns zur zweiten Natur werden. Besonders wichtig ist es, Energie aufzubauen, wenn wir uns verängstigt, verwirrt oder überwältigt fühlen. Unsere Gefühle sollten jedoch auf keinen Fall oberflächlich abgehandelt werden. Es kann sein, dass wir eine Zeit der Niedergeschlagenheit durchleben müssen, um Geschehenes zu intergrieren und zu akzeptieren.

Im zweiten Schritt kommen wir wiederholt an einen Punkt, an dem wir nicht mehr wissen, was wir als nächstes tun sollen. Es kann sein, dass genau in diesem Moment jemand in unser Leben tritt und uns Fragen stellt oder bestimmte Fragen uns in den Sinn kommen. Wir erhalten nur dann keine Hinweise, wenn die von uns gestellte Frage nicht Teil der Evolution ist.

Wir sollten aufmerksam auf die Botschaften achten, die wir durch eine Fügung erhalten können. Das führt uns zum dritten Schritt. Übe dich darin, sie nach Bedeutungen zu untersuchen. Welche meiner Ideen werden dadruch miteinander verbunden? Weshalb erreicht mich die Botschaft gerade jetzt? Welches positive Resultat kann ich erhalten, selbst wenn es sich dabei um eine Enttäuschung handelt?

Wenn wir uns entschieden haben, dass eine Intuition aus der Quelle der universellen Intelligenz stammt, können wir uns entscheiden zu handeln. Tut sie das nicht, so laufen wir Gefahr, dass unsere Handlung keine Früchte trägt. Handle nur dann, wenn du dich offen, positiv und empfangsbereit fühlst.

Deine geheimsten Träume, Wünsche und Ziele sind Teil deiner Lebensfrage, die du im Laufe dieses Lebens lösen wirst. Manchmal legen wir unsere Träume und Phantasien zur Seite, als handele es sich dabei um verlockende, jedoch unmöglich zu verwirklichende Wunschvorstellungen. Vielleicht meinen wir, in Wirklichkeit kein Anrecht auf ein derartig gutes Leben zu haben. Dein Wunsch, der sich aus dieser Welt der Konformität herauszuheben, steht in enger Verbindung mit deinen Talenten und den Ereignissen, die bis zum heutigen Tag einen Einfluss auf dein Leben hatte.

Vergesse nicht, dass jeder Augenblick eine Gelegenheit bietet, um sich in der Gegenwart aufzuhalten, selbst wenn das bedeutet, durch körperlichen und emotionalen Schmerz gehen zu müssen. So sehr wir uns auch abrackern, um zur Erleuchtung zu gelangen, wir werden immer wieder auf unsere menschlichen Eigenschaften und Muster zurückgeworfen, um in ihnen auf unsere wahre Natur und unsere Lebendigkeit zu stossen.

Der Umgang mit inneren Angstbilder besagt in der Siebten Erkenntnis, dass Bilder der Angst bei ihrem Auftauchen angehalten und durch etwas positives ersetzt werden. Daraufhin wird es bald so gut wie keine negativen Bilder und Gedanken mehr geben. Sollten negative Bilder auftauchen, so rät das Manuskript, sie unbedingt ernstzunehmen, sie jedoch nicht weiterzuverfolgen.

Angst ist ein natürlicher Bestandteil unseres Lebens und ein Verbündeter, wenn es darum geht, eine Gefahr zu erkennen und ihr aus dem Weg zu gehen. Die Rolle der Angst und ihre Funktion in unserem Leben zu verstehen, kann für unser Selbstverständnis von grosser Bedeutung sein. Angst, zusammen mit Besorgnis und Rastlosigkeit, steht unserer Entwicklung so lange im Weg, wie wir diese Empfindung bestimmen lassen, auf welche Weise wir neue Informationen und Verhaltensmöglichkeiten einzustufen haben. Angst entfernt uns aus der Gegenwart, indem sie uns mit Erinnerungen an Vergangenes und Zukünftiges oder mit im Augenblick irrelevanten Problemen belästigt. Die Siebte Erkenntnis rät uns dazu, den negativen Denkvorgang zu verändern, indem wir unsere Angstbilder durch andere Bilder ersetzen. Es ist auf jden Fall wichtig, sich mit der Angst auseinanderzusetzen, anstatt sie zu ignorieren oder ihr Vorhandensein zu leugnen.

Hast du jedoch die in der Angst verborgene Botschaft einmal verstanden, dann übe dich darin, diese negativen Gedanken zu verabschieden und dir einen positiven Ausgang vorzustellen.

Solange wir uns bemühen, darum kämpfen und uns überarbeiten, um zum Ziel zu kommen, folgen wir nicht dem Energiefluss des Universums. Verbringe die Zeit allein und in Ruhe. Was geschieht, wenn du die Kontrolle und deine Sorgen aufgibst?

Zu Träumen bedeutet, auf der Innenseite, ohne die Beschränkungen von Zeit und Raum zu leben. Normalerweise analysieren wir unsere Träume nicht, es sei denn, die Botschaft ist so deutlich oder ungewöhnlich, dass wir den Traum nicht vergessen können. Die Siebte Erkenntnis lehrt uns, das unsere Gedanken, Tag- und Nachtträume uns bei dem intuitiven Erfassen unseres Weges helfen können und uns fehlende Informationen über unser Leben zu liefern imstande sind. In der Erkenntnis wird gesagt, dass wir unsere Träume mit unserer Lebensgeschichte vergleichen sollen.

Kurze Checkliste für den Eintritt in den Energiefluss der Evolution:
  • Die Energie auf einem möglichst hohen Level halten
  • Formulieren deine gegenwärtige Fragen, mit der Bitte um Antwort
  • Halte dich im Jetzt und Hier auf
  • Um wachsam zu bleiben, achte auf Gedanken und Ahnungen (bei ihnen handelt es sich um dringend benötigte Information)
  • Stelle die Fügungen auf die Probe, indem du darauf achtest, ob das Auftauchen deinen Energiehaushalt anhebt
  • Schenke Energie und deine volle Aufmerksamkeit den Menschen, die du persönlich triffst, denn diese haben eine Botschaft für dich und umgekehrt.
  • Erinnere dich daran, dass du zur Energiegewinnung nicht in dein Kontroll-Drama verfallen musst. 

8. Erkenntnis - Syncronizität

Wir erfahren, daß die meisten synchronistischen Ereignisse unseres Lebens durch andere Menschen an uns herangetragen werden. Eine neue spirituelle Ethik im Umgang mit anderen Menschen verstärkt diese Synchronizität.

Da wir nicht mehr miteinander um Energie wetteifern, sondern mit unserer inneren Energiequelle in Verbindung bleiben und uns auf die Schönheit im Gesicht eines anderen konzentrieren, gelingt es uns auch, das höhere Prinzip in unserem Gegenüber anzuerkennen. Dies wiederum hilft der anderen Person dabei, in Kontakt mit ihrem höheren Selbst zu treten, und erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß sie eine für uns bestimmte und in diesem Augenblick wichtige Botschaft enthüllt.

Anderen Energie zuteil werden zu lassen, ist besonders wichtig innerhalb von Gruppen, in denen einzelne intuitiv das Wort ergreifende Sprecher die Energiezufuhr aller Anwesenden erfahren. Ebenso wichtig ist die neue Ethik im Umgang mit Kindern. Auch in ihnen sollten wir immer das höhere Selbst adressieren und sie dementsprechend integer behandeln. Innerhalb romantischer Beziehungen muß besonders darauf geachtet werden, daß unsere Verbindung zu der inneren Quelle nicht durch euphorische Liebesgefühle ersetzt wird.

Diese Gefühle haben gewöhnlich die Eigenschaft, zu Machtkämpfen zu degenerieren, da beide Partner süchtig nach der Energie des anderen geworden sind.

Jeder Mensch tritt aus einem besonderen Grund in unser Leben und hat etwas zu sagen. Es ist lebenswichtig für uns aufmerksam zu bleiben und Leute zu erkennen, mit denen wir in Verbindung treten sollen. Wir haben bereits gelernt, wie wichtig es ist, unseren Energielevel anzuheben und unsere Lebensfrage im Auge zu behalten. Nur so kann es uns gelingen, die für unsere Evolution notendigen Fügungen anzuziehen. Das Manuskript rät uns, besonders auf spontanen Augenkontakt zu achten und auf das Gefühl, jemand Bekannten zu begegnen. Erinnert uns die Person an jemanden, so sollte dies ein Anlass sein, den Grund für die Begegnung herauszufinden. Wie kann die betreffende Person uns bei der Klärung unserer augenblicklichen Fragen behilflich sein? Während uns die in scheinbar zufälligen Begegnungen verborgenen Gelegenheiten bewusst werden, müssen wir uns gleichzeitig darin üben, Kontroll-Dramen zu vermeiden, um nicht durch Machtkämpfe am Erkennen der für uns bestimmten Botschaft gehindert zu werden. Nachdem wir gelernt haben, ein Drama zu erkennen und anzusprechen und vermehrt in der Gegenwart zu leben, werden wir immer weniger dazu neigen, ergänzende Kontroll-Dramen zu liefern. Indem wir der hinter dem Drama existierenden Person freiwillig so viel Energie wie möglich zu kommen lassen, verstärken wir die Wahrscheinlichkeit, bedeutsame Botschaften zu erhalten.

Mit zunehmender spirituellen Entwicklung werden wir dazu übergehen, Gruppen von Gleichgesinnten zu bilden. Einige tun dies bereits, indem sie in Gruppen an den Erkenntnissen arbeiten. Hat jedes Mitglied einer Gruppe den Vorsatz, die anderen Mitglieder spirituell zu ermutigen, so können sich erstaunliche Dinge ereignen. Gemeinsame Arbeit erhöht die feinstoffliche Schwingung aller Beteiligten. Weisheit und heilende Kräfte werden verstärkt, da wir durch die Gruppe zu mehr werden, als zur blossen Summe der versammelten Individuen.

Der Schlüssel zur Gruppenarbeit liegt darin, nicht befangen zu werden. Deshalb ist es wichtig, dass jedes Mitglied über eine klare, von Kontroll-Dramen freie Energie verfügt.

Während der Zeit, in der du nicht sprichst, sollte deine Energie an denjenigen fliessen, der gerade spricht oder sprechen will.

Durch die Achte Erkenntnis werden wir daran erinnert, dass jeder von uns seine eigene Evolution behindern kann, indem er versucht, sich Energie durch eine andere Person statt durch die eigene Verbindung mit dem Göttlichen zu schaffen. Verlieben wir uns, so fühlen wir uns z.B. aufgeladen, mit einem Mal erscheinen uns alle DInge als besonders – die Farben sind heller, wir fühlen uns intelligenter und attraktiver, das Leben scheint wieder vielversprechend. Um mehr von dieser leichten Energie zu besitzen und die Verbindung zu dem Gefühl nicht zu verlieren, beschliessen wir, die magische Person, die dieses Gefühl ausgelöst hat, zu einem Bestandteil unseres Lebens zu machen. Limitieren wir unsere Energiezufuhr jedoch auf die betreffende Person, so unterbrechen wir die Verbindung zur universellen Quelle und erwarten von der anderen Person die Befriedigung unserer Energiebedürfnisse.

Archetypischerweise besteht ein Kind aus männlicher und weiblicher Energie. Im Idealfall wird es von der Energie beider Elternteile gleichermassen versorgt, bis es alt genug ist, seine Energie direkt aus der universellen Quelle zubeziehen, die bereits eine Einheit aus dem männlichen und dem weiblichen Prinzip bildet.

Gewöhnlich identifiziert sich ein Kind leichter mit der Energie des eigenen Geschlechtes, da diese leichter zu integrieren ist. Ein junges Mädchen wird auf ihre femininen Qualitäten seiner Mutter ansprechen und sich instinktiv zu seinem Vater hingezogen fühlen, um so eine Entsprechung des eigenen Geschlechtes zu finden und dadurch zu einem einheitlichen Wesen zu reifen. Dieser Prozess verschafft dem kleinen Mädchen ein euphorische Gefühl der Komplettheit. Umgekehrtes gilt für ein Kind mit maskulinen Geschlechtsmerkmalen.

Durch ein wahrhaftiges Erkennen seiner Person, wird es ihr schliesslich möglich, diese Energie in sich selbst zu finden. Würde das Kind die Aufmerksamkeit und Energie beider Eltern erhalten, woraus es folgern könnte, dass ihm immer genügend Energie zu Verfügung steht und dass das Kind es somit nicht nötig hat, Kontrolldramen zu entwickeln. Die Erfahrung, zu jedem Zeitpunkt über ausreichend Energie zuverfügen, verleiht dem Kind das Gefühl, autark und für das eigene Leben verantwortlich zu sein. Durch diese Erfahrung fällt es dem Kind leichter, von der elterlichen Energiezufuhr zu der Versorgung aus der universellen Quelle überzugehen. Wie wir jedoch wissen, sind viele Familien nicht in der Lage, ausreichend Energie für die Kinder zur Verfügung zu stellen. In diesem Fall haben die Kinder keine andere Wahl, als um emotionale Energie zu konkurrieren. Wird ein Kind weiterhin vernachlässigt oder kritisiert, verstärkt sich die Erfahrung des Energiemangels ebenso wie der Kampf um Aufmerksamkeit und die Anwendung von Kontroll-Dramen.

Im Manuskript werden wir noch einmal daran erinnert, dass wir im Begriff sind, eine neue spirituelle Generation in die Welt zu setzen, uns unser Bewusstsein über die spirituellen Aspekte der Elternschaft stärken sollten. Es ist wichtig, dabei nicht zu vergessen, dass jedes Kind seine eigene Lebensaufgabe mit in diese Welt bringt.

Anhand der Achten Erkenntnis erfahren wir ebenfalls, dass wir selbst allein in der Lage sein sollte, uns wohlzufühlen, ja selbst Euphorie zu empfinden. Gelingt es uns, bewusst und aus eigener Kraft in Verbindung mit der universellen Energie zu treten, so ist die Vereinigung von männlicher und weiblicher Energie erreicht. Wir sind durch uns selbst zu einem kompletten Kreis geworden.

9. Erkenntnis - Mentale Evolution

Wir erfahren wie sich die Evolution entwickeln wird, wenn wir die anderen acht Erkenntnisse als Lebensgrundlagen verwenden.

Mit zunehmender Synchronizität erreichen wir ein immer höheres Niveau feinstofflicher Schwingung. Während wir auf unsere wahre Mission zusteuern, werden sich Berufe und Neigungen verlagern, bis wir endlich bei der Tätigkeit angekommen sind, die uns am meisten zusagt.

Für viele wird diese darin bestehen, die Herstellung von Grundnahrungsmitteln, Gebrauchsgütern und Dienstleistungen zu automatisieren: Nahrungsmittel (abgesehen von denen, die wir persönlich anbauen), Wohnung, Kleidung, Verkehrsmittel, Medien und Erholung. Diese Automation wird aller Wahrscheinlichkeit nach sanktioniert werden, da die meisten Menschen andere Lebensaufgaben gefunden haben. Der freie Zugang zu diesen Gütern wird nicht mißbraucht, da wir gleichzeitig den Ansprüchen unseres inneren Wachstums folgen und nur dann etwas konsumieren, wenn wir es auch wirklich benötigen.

Der Zehnte wird für den Lebensunterhalt derer sorgen, die uns mit spirituellen Erkenntnissen versorgen, und sie von rigiden Arbeitszusammenhängen befreien. Schließlich und endlich werden wir keine Währung mehr benötigen, da frei erhältliche Energie und dauerhafte Konsumgüter eine totale Automation gestatten.

Mit dem Fortschreiten der Evolution werden unsere feinstofflichen Schwingungen durch die Synchronizität bis zu einem Punkt gesteigert, an dem es uns möglich ist, in die Dimension des Lebens nach dem Tod unserer Körper einzutreten und diese Dimension mit unserer eigenen zu verschmelzen und somit den Kreislauf von Leben und Tod zu beenden.

10. Erkenntnis - Kultur Fortschritt


„Die zehnte Erkenntnis sagt uns, dass während der gesamten Menschheitsgeschichte die Individuen immer wieder versucht haben, unbewusst diese gelebte Spiritualität zu verwirklichen. Jeder von uns kommt mit einer Aufgabe hierher. Wenn wir uns dies bewusst machen, können wir uns an eine vollständigere Geburtsvision dessen erinnern, was wir in unserem individuellen Leben erreichen wollen. Außerdem können wir uns an unsere gemeinsame Welt-Vision erinnern, die darin besteht, dass wir alle zusammenarbeiten, um eine neue spirituelle Kultur zu erschaffen. Die Herausforderung auf diesem Weg ist es, jeden Tag durch konzentrierte Absicht und Gebet diese Vision lebendig zu erhalten…


Durch die gezielte Handhabung der neuen Energieebene werden wir zuerst durch das bewusste Erkennen der eigenen „Individuellen Vision“ lernen unsere „Gruppen Vision“ zu erkennen, um auf einer späteren Entwicklungsebene sodann die „Globale Vision“ erfahren und erkennen zu können.


11. Erkenntnis - Realität


Die Erschaffung der Realität

„Die elfte Erkenntnis gibt uns eine präzise Methode an die Hand, wie wir die Vision lebendig erhalten können. Seit Jahrhunderten weisen uns religiöse Schriften, Gedichte und philosophische Werke auf eine latent vorhandene Geisteskraft hin, die jedem Menschen innewohnt und auf geheimnisvolle Weise die Zukunft beeinflusst. Man hat sie die Macht des Glaubens, positives Denken oder Gebetskraft genannt. Heute nehmen wir diese Kraft ernst genug, um sie stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Wir entdecken, dass diese Gebetskraft ein Aufmerksamkeitsfeld ist, das von uns ausstrahlt und das wir ausdehnen und stärken können, besonders wenn wir uns mit anderen in einer gemeinsamen Vision verbinden. Das ist die Kraft, mit deren Hilfe wir die Vision einer spirituellen Welt lebendig erhalten und in uns selbst und anderen Menschen die nötige Energie aufbauen können, um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

Die Bedeutung des „Gebetes“ wird damit neu definiert, denn wir erfahren in dem Roman, dass wir unbewusst ständig „Wünsche“ an das Universum bzw. in das kollektive Bewusstseinsfeld senden, indem wir eine bestimmte Erwartungshaltung einnehmen – sei es eine bewusste, oder eine im Unterbewusstsein vorhandene Glaubenseinstellung.

Das Gebetsfeld definiert ein Energiefeld bzw. Erwartungsfeld, dass sich, sofern es genügend Kraft durch unseren Glauben erhält… um uns herum ausdehnt und nicht nur unsere eigene Realität, sondern auch die Realität unseres Umfeldes wie der Menschen um uns herum verändert. Negative, destruktive Glaubenseinstellungen – sofern mit intensiven Emotionen verbunden – haben ebenso eine Wirkung, wie positive, konstruktive Glaubenseinstellungen. Sie zerfallen jedoch schneller, da ihre Energie nur die Ego-Ebene der Menschen im physischen Bewusstseinsbereich berührt, jedoch nicht das Höhere Selbst der Menschen, den Teil, der der Höchsten Vollkommenheit zustrebt.

Wir erfahren von 4 Gebetserweiterungen, die die Stufen der Realitätsgestaltung darstellen:
Im ersten Schritt geht es darum, das eigene Energie- und Schwingungsniveau zu erhöhen, damit unsere Gedanken ausreichend schöpferische Kraft erhalten, um sich in unserer physischen und geistigen Welt zu manifestieren. Die Grundlagen hierzu haben ihr bereits in den ersten 10 Prophezeiungen erfahren. Die Energieerhöhung kann zum einen durch die Änderung unseres Bewusstseins hervorgerufen werden, zum anderen durch eine gesunde Lebensweise, in der wir energetisch hochwertige Nahrung zu uns nehmen (z.B. Bio-Nahrung anstatt vorverarbeitete Industrieprodukte) und regelmäßig Körper- und Energieübungen durchführen.

Im zweiten Schritt müssen wir lernen, unsere Aufmerksamkeit soweit zu schärfen, dass wir die Fügungen und Informationen, die uns vom kollektiven Bewusstsein und der Geistigen Welt zur Beschleunigung unserer Entwicklung zur Verfügung gestellt werden… bewusst wahrnehmen und nutzen.

Im dritten Schritt geht es darum, unsere positive Erwartung auf die Menschen und die Gesellschaft in unserer Umgebung so weit auszudehnen, dass diese in ihrer höchsten Seelenebene berührt werden und in Kontakt mit ihrem höchsten Potenzial kommen. Dies hilft den Menschen und der Gesellschaft, von allen Handlungs- und Entscheidungsalternativen diejenigen zu wählen, die zum Höchsten Wohl Aller führt.

Im vierten Schritt müssen wir lernen, unsere negativen Emotionen zu transformieren, denn diese werfen uns immer wieder zurück, wenn wir uns in einer Konfliktsituation oder in einem schwierigen Prozess befinden, welche alte negative Glaubenseinstellungen und destruktive Erwartungshaltungen zum Leben erwecken. Erhalten wir intuitiv eine Warnung vor einer Gefahr, so heißt es, diese bewusst wahr zunehmen und sie zu vermeiden. Kommen wir jedoch in eine negative Grundhaltung, weil wir uns unserem „Feind“ gegenüber sehen, so müssen wir diese Haltung aufgeben und versuchen, in die Seele dieses Menschen zu blicken, um dessen höchste Ebene zu erkennen. Wenn uns dies gelingt, so können wir diesem Menschen helfen, aus seinen destruktiven Mustern auszubrechen und seiner höchsten Vervollkommnung zu folgen. Dabei wird es uns helfen, wenn wir eine Beobachterposition einnehmen, weil wir mit diesem Abstand nicht in negative Emotionen hineingezogen werden und es uns dann leichter fällt, die Wahrheit hinter dem Schein zu erkennen. Gelingt uns dies, so sind wir auch in der Energie, die es uns erlaubt, die Himmlischen Kräfte (Engel) um Beistand und Unterstützung zu bitten.

12. Erkenntnis - Neues Bewusstsein

Die Integration aller Erkenntnisse und der Aufstieg zu einem „Neuen Bewusstsein“.

Die erste Integration weist uns darauf hin, Fügungen zu erwarten. Bleiben wir immer aufmerksam, dann werden wir geführt.

Die zweite Integration rät uns, in dem, was wir in einem Gespräch sagen immer unsere eigene Wahrheit zum Ausdruck zu bringen. Verzerren wir die Wahrheit oder lügen wir gar, so spürt dies der Andere und ein Austausch auf Höherer Ebene wird unmöglich. Wir verpassen die Gelegenheit, eine wichtige Botschaft zu empfangen, und unser Leben spiegelt uns unsere eigenen Unwahrheiten zurück – Wir werden von unseren eigenen Illusionen getäuscht.

Die dritte Integration wird sichtbar, wenn die äußere Welt scheinbar in Chaos zu versinken droht. Sie zeigt uns einen Weg, zu einem neuen Konsens zu kommen, indem wir die Bedürfnisse ALLER als gleich mit unseren eigenen Bedürfnissen erkennen.

Die vierte Integration, welche das „Fundament“ abschließt, hilft uns, die Lügengebäude und Illusionen der gesamten äußeren Welt zu durchschauen. Dem Voraus geht unsere eigene Konsequenz, in unserem Leben und Handeln immer wahrhaftig zu sein. Durchschauen wir die Illusionen der Welt, können wir beitragen, die Polarisierung aufzuheben, indem wir uns über das kollektive Bewusstsein mit anderen Menschenseelen verbinden. Wird die kritische Masse überschritten, wird das NEUE Bewusstsein ALLEN zugänglich.

Die fünfte Integration lehrt uns, dass wir die nächsten Bewusstseinsschritte nicht erlernen müssen, sondern uns lediglich an das Bewusstsein wieder erinnern müssen, das immer schon in uns angelegt war. Dies führt zu einem Ur-Vertrauen, das uns in Einklang mit der Göttlichen Führung bringt und uns gleichzeitig vor Schaden beschützt.

Die sechste Integration besagt, dass man den „Durchbruch zur Gottesverbindung“ geschafft hat, wenn man das spirituelle Fundament gelegt hat. Ab einer bestimmten Bewusstseinsstufe ist es uns möglich, konstant eine Verbindung zu unseren höheren Seelenanteilen und der Quellebene aufrecht zu erhalten. Sie bringt eine neue Qualität in unser Leben und offenbart uns, warum wir wirklich hier sind. Ab diesem Moment wird uns bewusst, dass die Menschen, die in unserer Nähe sind aus einem ganz bestimmten Grund hier sind, und dass diese von unserem Bewusstsein angezogen und inspiriert werden, denn wir sind über das Bewusstseinsfeld miteinander in Verbindung. Eine besondere Art der Verbindung als „Schablone der Verständigung“

In der siebten Integration erfahren wir, wie Intuition funktioniert: Es ist eine Fähigkeit unserer rechten Gehirnhälfte, und wir können diese trainieren, wobei die wichtigste Lernaufgabe darin besteht, diese feinen Impulse von der akuten Stimme unseres Ego-Verstandes zu unterscheiden.
Die achte Integration zeigt uns, wie wir durch „Verschmelzung unserer Bewusstseine“ auf Seelenebene miteinander kommunizieren können. Dies hat nichts damit zu tun, Macht über das Bewusstsein des Anderen zu erhalten, und es ist auch überhaupt nicht von der Ebene des Egos heraus möglich, denn diese Art der Verbindung können wir ausschließlich dann erreichen, wenn wir ganz bewusst und vollständig aus unserer Herzensebene heraus leben und handeln.

Die neunte Integration rät uns, GOTTES VOLLKOMMENHEIT in ALLEM zu sehen, was uns umgibt – auch in den scheinbar unvollkommenen Dingen. Dies führt uns in einen Zustand der Agape, der bedingungslosen und unpersönlichen LIEBE (ICH BIN – Die „Essenz Gottes“). Dieser Zustand hilft uns, uns bewusst an unseren Seelenplan anzuschließen und mit unserem NEUEN Bewusstsein auch die Menschen zu erreichen, die noch in Angst und Schrecken leben.

Die zehnte Integration macht uns bewusst, dass Raum und Zeit eine Illusion sind, dass das Jenseits HIER ist. Wissen wir dies, so können wir mit allen Seelen zu jeder Zeit Kontakt aufnehmen – unabhängig davon, ob diese noch leben oder bereits gestorben sind. Dies ermöglicht es z.B., mit verstorbenen Elternteilen Frieden zu schließen, wenn die Aussöhnung zu Lebzeiten „verpasst“ wurde.
Die elfte Integration führt zum Erkennen, dass alle Sichtweisen und Religionen uns nur Teilaspekte der Wahrheit zeigen. Verbinden wir diese Aspekte allerdings miteinander, so können wir diese Puzzlestücke zu einem neuen Gesamtweltbild vereinen. Diese Erkenntnis ist wesentlich, um die Konflikte auf der Welt zu lösen und die Menschheit zu einen.

Die Geschichte steuert auf einen Höhepunkt zu, in dessen Verlauf die beiden Helden wieder einmal die Welt retten müssen. Dies gelingt ihnen und sie erreichen dabei das, was die zwölfte Integration und damit die 12. Prophezeiung von Celestine besagt:
Wenn alle Schritte zu einem höheren Bewusstsein getan sind, nicht nur im Geist, sondern im Herzen, dann erlangen wir die bewusste Verbindung mit ALLEM-WAS-IST. Wir erkennen, dass die anderen Menschen nichts anderes sind, als ein anderer Aspekt unserer eigenen Seele. Wir erkennen den wahren Sinn und die Vollkommenheit der Schöpfung, die sich durch alle Ebenen und Dimensionen hindurch zieht. Wir wissen nun, was zu tun ist, worin unserer eigener Anteil am „großen Plan“ besteht. Wir handeln fortan im vollkommenen Vertrauen, dass wir geschützt und geführt sind, in vollkommener Harmonie und allumfassender Liebe. Dies ist, was in den Weltreligionen mit der Niederkunft des Messias gemeint ist: Wir können die Gegenwart Gottes bereits HIER und JETZT erfahren! Das zeigt unseren Weg in allen Facetten und den Jahren unseres Weges…spiegelt dies sozusagen…wieder

Arbeiten mit der zwölften Erkenntnis:

Aufbauend auf der elften Erkenntnis wissen wir nun, wie wichtig es ist, unser Bewusstsein in einem permanenten Zustand der Universellen LIEBE zu halten. Dies schließt uns an die GÖTTLICHE QUELLE an, DIE WIR SIND!

In diesem Zustand zerfallen alle Illusionen der Dualität: Wir erkennen, dass Täuschung und Lüge keinen weiteren Sinn mehr haben, dass sie uns nicht mehr dienen. Das LEBEN der WAHRHEIT führt über das Gesetz der Resonanz die WAHRHEITEN des LEBENS zu uns – ein Feedback entsteht, was uns zu einem immer höheren Bewusstsein trägt.

In diesem Bewusstseinszustand erkennen wir den wahren Sinn des Gesetzes von Ursache und Wirkung, dem Gesetz des Karma: Es geht nicht um Vergeltung, auch nicht um Wiedergutmachung, sondern es geht darum, eine Erfahrung zum Abschluss zu bringen, indem wir auch noch den letzten Aspekt dieser Erfahrung erleben können.

Je mehr wir in diesem Bewusstsein LEBEN, desto mehr wird unser LEBEN zum DIENST an den Menschen. Dies hat nichts damit zu tun, sich den anderen aufzuopfern, sondern vielmehr damit, mit seinem eigenen SEIN ein LICHT in die Welt zu tragen, dass anderen dabei hilft, die wundervolle Vollkommenheit und Wahrheit der Schöpfung zu erkennen und ebenfalls zu „erwachen“. Es entsteht eine Kettenreaktion, die zu einem exponentiellen Prozess des Erwachens der gesamten Menschheit führt: Der Himmel kann nun auf die Erde kommen!

Mit diesem Prozess des Erwachens (in anderen Quellen auch „Lichtkörper-Prozess“ oder „Aufstiegs-Prozess“ genannt), wird die Illusion der Trennung aufgelöst: Wir ERFAHREN, dass wir alle EINS sind. Wir waren niemals getrennt!

Wir können nun zu bewussten Schöpfern werden, die sich GEMEINSAM in LIEBE ERFAHREN als das, was sie SIND: ASPEKTE des EINEN GÖTTLICHEN BEWUSSTSEINS!

Dieser Prozess ist das, was uns nach den Prophezeiungen der MAYA mit dem Übergang in einen neuen Zyklus der Zeit erwartet.
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