Willkommen bei frei verbunden! Wir möchten Menschen zusammen bringen, die sich in überschaubaren Gemeinschaften austauschen und gegenseitig fördern. Auf Augehöhe miteinander arbeiten. Stärken nutzen und Schwächen stützen. Abseits einer ICH bezogenen Ellbogen-Gesellschaft. Ziel ist der positive Wandel des subjektiven, als auch objektiven Umgangs - zu unseren Mitmenschen. Doch was bedeutet "subjektiv | objektiv" eigentlich? Und wie kann echte Veränderung gelingen? Die subjektive Betrachtung eines Menschen ist das "Subjekt" (das ICH - die Person). Mit all ihren Stärken und Schwächen. Unbewertet in seinem Selbstbild (wer bin ICH) und frei zur Entfaltung der eigenen Potenziale. Objektdenken Zum Objekt (Gegenstand) machen wir eine Person, indem wir Ihr unsere eigenen Wunsch-Vorstellungen überstülpen. Dadurch kann man das Gegenüber, nun auch behandeln wie einen Gegenstand. Mitunter führt dieses Verhalten zu Problemen. In der Beziehung, im Job und im generellen Ve...
Hallo Zusammen, uns geht es in vielerlei Hinsicht genau so wie Euch.
Wie kann man nur und was sollen wir tun? Was ist nur aus unserer Gesellschaft geworden? Warum wird von der Politik nichts unternommen? Vielleicht weil DIE, auch nicht durchblicken können, oder wollen?
Die meisten Lösungansätze in Diskussionen zielen darauf ab, das andere Menschen etwas verändern sollen. Vereinzelt mögen wir an kleinen Problem-Ausläufern, noch selbst in Aktion treten. Aber diese gesellschaftlichen Probleme, werden vermutlich in der Zukunft noch weiter zunehmen. Die Anzeichen sind bereits sichtbar.
Wut, Unzufriedenheit und purer Hass auf Alles und Jeden.
Wir ärgern uns über Politik, Wirtschaft, Religion und Völkerwanderung.
Mehr noch!
Selbst wenn der Nachbar seinen Wagen vor unsere Einfahrt stellt, kommt dies in manchen Fällen einer Kriegserklärung gleich. Brüllende Kinder werden von Ihren Eltern in Supermärkten beschimpft und zurecht gewiesen. Selbst freundlich gesonnene Gesichter, trifft man immer weniger im Alltag.
Das Einzige was jetzt noch hilft? Man belohnt sich Selbst.
Das hab ich mir verdient. Wenn es die Anderen nicht tun, dann eben ICH.
All diese Beispiele, entstehen durch eine unterschwellig existierende Kraft. Diese Kraft ist ein logisches Prinzip, welches seine Eigendynamik besitzt und dennoch selten erkannt wird. Nennen wir es das "Objektdenken".
Objektdenken
Objektdenken ist die logische Entwicklung aus vielen Entscheidungen, die wir in der Vergangenheit unreflektiert getroffen und zugelassen haben. Ohne uns über die damit verbundenen Konsequenzen im Klaren zu sein. Die eigenen Überzeugungen, Meinungen und Entscheidungen sind fast immer richtig.Sagt man!
Kann man uns Menschen diese Überzeugungen verübeln? Schließlich sind wir so erzogen, oder besser verzogen worden.
~ Schneller, höher, weiter, optimiert und perfektioniert.
Funktionieren für ein System, welches seine wachsende Macht und Existenz aus unseren Potentialen zieht. Das Problem unserer Gesellschaft sind keine Begriffe wie: Politik, Religion, Extremismus, Völkerwanderung, Länder oder Finanzen, usw.
Diese Begriffe nutzen wir nur, um unser eigenes Handeln zu rechtfertigen.
Dadurch haben wir das Recht auf unserer Seite. Glauben Viele zumindest.
~ Doch was steht häufig auf der anderen Seite?
Das Subjekt
Ein Mensch (kein Objekt) - Der Mensch ist ein Subjekt. Und schon hört man im Volksmund diesen negativ behafteten Begriff (Ein Objekt) heraus. Das Subjekt = der wertlose Mensch. Also behandeln wir Ihn auch entsprechend herabwürdigend. Die Anderen tun es ja auch!Wir sind unterbewusst zu einer respektlosen Ellbogen Gesellschaft mutiert, die sich daran aufgeilt, andere Artgenossen zu bewerten, zu beurteilen und verurteilen. Wenn man sich aber Gedanken zu den Problemen unserer Gesellschaft macht und öffentlich ausspricht, wird man sofort in vorgefertigte Schubladen gesteckt.
Das Objekt
Links, Rechts, geradeaus, Religion hin und her - sch... drauf. Ich bin wütend und das zählt. ICH und sonst gar nichts. Auch das sind Auswirkungen, die dieses Objektdenken über einen langen Zeitraum in uns Selbst und der Gesellschaft geschaffen hat.Ein kleines Beispiel:
Wenn Du (Subjekt) anderer Meinung bist als ich (Subjekt), musst Du RECHTS (Objekt) oder LINKS (Objekt) sein. Beide Gesprächspartner können das selbe Anliegen verfolgen und bleiben dennoch erfolglos. Objektdenken schafft es den ursprünglichen Sinn eines Gesprächs einfach um zu lenken. Nun diskutiert man über Richtungen, nicht mehr über das Anliegen.
Besitzansprüche
Auch Besitzansprüche erheben wir durch dieses Objektdenken, indem wir einfach den Menschen zum Objekt degradieren.Ein Beispiel:
Jetzt gehörst DU (Objekt-Besitz) mir. Falsch, eigentlich sollten nur Gegenstände besessen werden. Keine Menschen! Auch wenn es viel zu oft die Realität ist.
Noch ein Beispiel:
Du (Subjekt) hast mit MEINER (Objekt-Besitz) Frau (Subjekt) geschlafen. Auch das ist Objektdenken! Es ist jedoch immer noch die gegenseitige Bereitschaft zum Betthupferln notwendig. Ein Besitzanspruch besteht deshalb nicht, sonst wäre es Vergewaltigung.
Guter Wille
Selbst der gute Wille verkleidet sich manchmal als Objektdenken.Auch hier ein Beispiel:
Ich möchte doch nur das BESTE (Objekt) für Dich (Subjekt). Doch wenn es so wäre, hätte man NICHT die eigene Messlatte angesetzt. Menschen können immer nur das leisten, was Ihr persönlicher Freiraum und Ihre Potenziale anbieten.
~ Scheint logisch zu sein - oder?
Partnerschaft
Ganz kompliziert wird es, wenn ein liebenswerter Mensch in Allem die besten Absichten hat und seinem Gegenüber, auch noch die freie Wahl lässt. Hat das Gegenüber wirklich die freie Wahl? Oder ist es eine begrenzte Auswahl, an guten Absichten des Partners?
Die Konsequenz daraus, ist steigender Druck. Womöglich in Folge dessen, der Rückzug in seinen persönlichen Freiraum. ~ Die Probleme sind da!
In Beziehungen ist es oft schwer, Liebe und persönlichen Freiraum zu trennen. Diese Erfahrung haben sicher schon Einige von uns gemacht. Der Grund für viele Probleme, ist Objektdenken und die feinen Unterschiede zwischen der Bereitschaft und einer Bedingung.
~ Verblüffend, wie alltäglich diese Beispiele sind!
Wo liegt nun der Ansatz für Veränderung?
In der Selbstreflektion. Auf Augenhöhe zu Anderen handeln und den eigenen Freiraum, auch seinem Gegenüber einzuräumen.Nicht in der Politik, der Wirtschaft, dem Geldsystem oder anderen Symptomen dieses Objektdenkens. Sondern im verändern, dieses Objektdenkens selbst. Dazu gehört im wesentlichen Bestandteil, die Reflektion des eigenen Selbstbilds.
Wie Besitzergreifend bin ich tatsächlich gegenüber Anderen? Welche persönlichen Freiräume gestehe ich Anderen zu, ohne die eigenen Bedürfnisse darüber zu stellen? Kann ich meine eigenen Schwächen erkennen, eingestehen und akzeptieren?
Gefangen
Momentan erkenne viele Menschen gar nicht, wie sehr Sie dieses Objektdenken gefangen hält. Objektdenken ist auch viel einfacher und Zeit sparender, als selbstreflektiertes Verhalten. Man bekommt, was man will und belohnt sich damit. Die eigene Meinung danach zu verteidigen, endet meistens in einer Kampfhaltung. Es reicht wenn das Gegenüber auch kampfbereit ist.~ Es wird heftig, hitzig, beleidigend und ändert schlussendlich gar nichts.
Verhalten
Etwas völlig anderes geschieht bei selbstreflektiertem Verhalten. Hier kann man sehen, was gegenseitiger Respekt, Akzeptanz und Unterstützung leisten können. Zum Beispiel die Schwächen des Gegenübers, durch die eigenen Stärken abzufedern. Gemeinschaften bilden, die ein gemeinsames Anliegen verfolgen und entstehende Schwierigkeiten gemeinsam lösen.~ Die große Frage dahinter: Warum nutzen diese Chance die Wenigsten?
Die Chancen
Selbstreflektiertes Handeln kostet Zeit und Energie, die viele Menschen nicht aufbringen können oder wollen. Was aber, wenn andere Menschen in der Lage sind, diese Zeit und Energie bereitzustellen? In diesem Fall, könnte man einen persönlichen Nutzen daraus ziehen. Was das schlussendlich bringen kann, werdet Ihr selbst herausfinden.Denn wir sind solche Menschen. Was wir bieten können, erfahrt Ihr durch die Interaktion mit uns. Online oder persönlich ist dabei zweitrangig. Wenn Ihr Euch zum Thema Objektdenken, oder auch anderen Themen austauschen wollt, wären wir gerne Eure Gesprächspartner.
Ein paar Infos für Euch:
Dieser Beitrag hat bisher ca. 14 Stunden Arbeit gekostet - na und?
- Unsere Belohnung dafür ist - Eure Aufmerksamkeit.
- Ein möglicher Erfolg, die Auseinandersetzung zu den Themen.
- Der Gewinn, die Erweiterung unser beidseitiger Kompetenzen.
#somachenwirdas
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